Curriculum vitae von Prof. em. Dr. med. Urs Haller
ehem. Vorsteher Departement für Frauenheilkunde
Direktor Klinik für Gynäkologie
UniversitätsSpital Zürich
Ordinarius für Gynäkologie und Geburtshilfe der Medizinischen Fakultät Zürich
Emeritierung: 2004
Projektleiter 175 Jahre-Jubiläum der Medizinischen Fakultät Zürich
Gründer und Projektleiter e-Learningportal EGONE*
Geboren am 18. August 1937 in Aarau, Bürger von Zofingen
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- Schulen
- Primar-, Bezirksschule und Gymnasium in Aarau
1957 Matura Typ B - Studium
- 1957 - 1964 Medizinische Fakultät Universität Basel
Klinische Semester in Wien 1961/62, Paris 1962 - Promotion
- 1964 Staatsexamen Medizinische Fakultät Universität Basel
Dissertation: Beitrag zur Morphologie der Utero-Placentargefässe
Weiterbildung
- 1964 - 1965
- Wissenschaftlicher Assistent am Kantonsspital Aarau, Frauenklinik (Dr. med., Dr. h.c. H.J. Wespi)
- 1965
- Assistent an der Chirurgischen Universitätsklinik Basel (Prof. Dr. med. R. Nissen)
- 1965 - 1967
- Assistent an der Chirurgischen Abteilung des Ospedale Civico Lugano (Dr. med. A. Celio)
- 1967 - 1968
- Kintambo-Spital in Kinshasa, Kongo-Kinshasa (Schweizerisches Rotes Kreuz), als Chirurg und stellvertretender Leiter der Chirurgischen Abteilung (Dr. med. G. Baumgartner)
- 1968 - 1969
- Assistent an der Universitäts-Frauenklinik Basel (Prof. Dr. med. Th. Koller)
- 1969 - 1971
- Assistent und stellvertretender Oberarzt an der Universitäts-Frauenklinik Basel (Prof. Dr. med. O. Käser)
Akademische Karriere
- 1971 - 1977
- Oberarzt an der Universitäts-Frauenklinik Heidelberg (Prof. Dr. med. F. Kubli)
- 1975 - 1977
- Geschäftsführender Oberarzt und Stellvertretender Direktor
- 1974
- Assistent an der urologischen Universitätsklinik Mainz zur Weiterbildung in rekonstruktiver Ureterchirurgie und Urodynamik
(Prof. Dr. med. R. Hohenfellner) - 1974
- Habilitation der Universität Heidelberg und Ernennung zum Privatdozenten der Medizinischen Fakultät
- 1977
- Ernennung zum apl. Professor der Medizinischen Fakultät Heidelberg
- 1977
- Wahl zum Chefarzt der Frauenklinik und Leiter der Hebammenschule, Kantonsspital St.Gallen
- 1983
- Visiting Professor am Jackson Memorial Hospital in Miami / Florida: Pelvic Surgery (Prof. Dr. med. H. Averette)
- 1990
- Wahl zum Ordinarius für Gynäkologie an der Medizinischen Fakultät der Universität Zürich, zum Vorsteher des Departements für Frauenheilkunde des Universitätsspitals Zürich und Direktor der Klinik für Gynäkologie
- 1996 - 1998
- Vorsitzender der Klinik- und Institutsdirektorenkonferenz am UniversitätsSpital Zürich und ärztlicher Direktor USZ
Ämter, Gremien und Kommission
- 1974 - 1978
- Sekretär der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in Medizin und Biologie (DEGUM)
- 1976
- Gründung Dreiländertagung Ultraschall, Heidelberg
- 1979 - 1981
- Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin und Biologie (SGUMB)
- 1985 - 1987
- Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Familienplanung
- 1988 - 1990
- Präsident der Schweizerischen Gynäkologischen Chefärztekonferenz
- 1991 - 2000
- Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe DGGG
- 2000 - 2004
- Beirat im Vorstand der DGGG
- 1993
- Präsident der AIG (Arbeitsgemeinschaft für Informationsverarbeitung in Gynäkologie und Geburtshilfe) der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe DGGG
- seit 1993
- Stiftungsratsmitglied EMDO-Stiftung
- 1994 - 1996
- Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe SGGG
- 1995 - 1998
- Vorsitzender Marketing-Ausschuss des UniversitätsSpitals Zürich
- 1996 - 2004
- Präsident der Kommission Qualitätssicherung der Schweizerischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe SGGG
- 1996 - 1997
- Vorstandsmitglied Verein Leitender Spitalärzte der Schweiz (VLSS)
Mitglied Scientific Board XV FIGO World Congress Copenhagen - 1998 - 2002
- Mitglied Kommission Qualitätssicherung, USZ
- 1998 - 2003
- Präsident der ISPG International Society of Photomedicine in Gynecology
- 1999 - 2003
- Vorsitzender der Steuergruppe Klinikprojekte (ehemals Marketing-Ausschuss) des UniversitätsSpitals Zürich
- 1999 - 2004
- Vorsitzender der Subkommission Didaktik der Medizinischen Fakultät Zürich
- 2000 - 2003
- ICT-Projekt-Leiter: Koordination e-Learning der Medizinischen Fakultät
- 2001
- Gründung «Gynäkologie online», später zu EGONE* weiterentwickelt
- Sept. 2004
- Emeritierung
- 2004 - 2007
- Projektleiter e-Learning Projekt EGONE des Swiss Virtual Campus (SVC) am
Dept. Frauenheilkunde USZ: für Lausanne, Bern, Basel, Zürich - 2006 - 2008
- Projektleiter Medizinische Fakultät 175-Jahr-Jubiläum der Universität Zürich
- 2008 - 2015
- Redaktor E-Learning Portal EGONE der Schweiz. Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe SGGG
- 2015 - 2017
- Geschäftsführer E-Learningportal EGONE
Weiteres
Ehrenmitgliedschaften
- 1986
- Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in Medizin
- 1988
- Societatis Gynaecologicae Hungaricae
- 2003
- Arbeitsgemeinschaft für Gynäkologische Onkologie (AGO) der SGGG
- 2004
- Österreichische Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (ÖGGG)
- 2004
- Schweizerische Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (SGGG)
- 2012
- Ernennung zum Korrespondierenden Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe DGGG
Herausgeber und Schriftleitung
- 1988 - 2005
- Herausgeber: Gynäkologisch-geburtshilfliche Rundschau. Karger Verlag Basel
- 1994 - 2004
- Schriftleitung: Geburtshilfe und Frauenheilkunde. Thieme Verlag Stuttgart
Beirat
- 1990 - 1994
- Zentralblatt für Gynäkologie. Johann Ambrosius Barth Verlag Leipzig
- 1980 - 1998
- (Gründungsjahr) Ultraschall in der Medizin. Thieme Verlag Stuttgart
- 1995 - 2004
- Urologia Internationalis. Karger Verlag Basel
Redaktionskommission
- 1991 - 2004
- Schweizerische Rundschau für Medizin PRAXIS. Hans Huber Verlag Bern
Wissenschaftliche > 300
Preise und Auszeichnungen
- 2001
- Jahrespreis der Dr. Arnold U. und Susanne Huggenberger-Bischoff Stiftung zur Krebsforschung, Zürich, für hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der gynäkologischen Krebsbehandlung und Krebsforschung (SFr. 100'000.--)
- 2001
- Prof. Otto Käser memorial lecture, Basel
- 2010
- Preis der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe DGGG für «Initiativen in der Weiterbildung und Entwicklung des E-Learning Portals EGONE»
*E-Learningportal EGONE (Gynecology-Obstetrics-Neonatology-Endocrinology & Reproduction)
Die Geschichte von EGONE als einziges online- Lehrbuch für Gynäkologie und Geburtshilfe im deutschsprachigen Raum
2001 EGONE wird auf Initiative von Studierenden der Medizin als E-Learning Projekt an der Universitätsfrauenklinik Zürich durch Prof. Dr. med. Urs Haller als "Gynäkologie Online" gegründet und mit seinem Mitarbeiterteam, Dr. med. Hans-Christoph Maag und Frau Dr. med. vet. Manuèle Adé-Damilano, die bis zum heutigen Tag die Weiterentwicklung massgebend prägt, während der Jahre 2001- 2004 zu EGONE weiterentwickelt.
Ab 2004 wurde der Inhalt unter Mitwirkung der Universitätsfrauenkliniken und Neonatologischen Universitätskliniken von Basel, Bern und Lausanne weiterentwickelt und mit dem gleichen Produktionsteam umgesetzt. Während Jahren wurde die Entwicklung des zweisprachigen Portals für die Ausbildung der Studierenden bis zum Staatsexamen vor allem durch Swiss Virtual Campus (SVC), medizinische Fakultäten und Stiftungen (z.B. Stiftung für Modernes Lehren und Lernen der Med. Fakultät Zürich) und Universitäts-Frauenkliniken von Basel, Bern, Lausanne und Zürich (Leading House), später auch Genf, gewährleistet.
2008 sistierte Swiss Virtual Campus die Unterstützung aller laufenden Projekte in der Schweiz. Um die Nachhaltigkeit des Projektes zu sichern, übernahm die Schweizerische Fachgesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe SGGG das Projekt, mit der Auflage, das Portal für die Bedürfnisse der Weiterbildung zum Facharzt zu entwickeln. So entstanden EGONEbasic für die Studierenden bis zum medizinischen Staatsexamen und EGONEplus für die Weiterbildung zum Facharzt und Fortbildung des Fachärzte. EGONEbasic und EGONEplus sind in deutscher und französischer Sprache erhältlich und passwortgeschützt.
2015 wurde im Sinne einer Neuorientierung und Professionalisierung die Benutzerverwaltung an die Firma pnn pharma nation network ag, ein spinoff-Unternehmen der ETH Zürich mit einschlägiger Erfahrung im Gesundheitswesen und digitalem Lernen, ausgelagert.
2016 fand die Einführung eines nachhaltigen und modernen LMS (Learning Management System) und CMS (Content Management System) durch die Firma pnn statt.